Zu Produktinformationen springen
1 von 6

ticufotografie

Lübeck - Der Lübecker Dom - Abendansicht II

Normaler Preis €52,99 EUR
Normaler Preis Verkaufspreis €52,99 EUR
Sale Ausverkauft
inkl. MwSt. Versand wird beim Checkout berechnet
Size
Material

Ein einzigartiges Foto der Lübeck für die Wand in Ihrem Zuhause!

Im Jahre 1173 legte Heinrich der Löwe als Stifter den Grundstein des Doms als Kathedrale für das Bistum Lübeck, nachdem in den Jahren 1160–63 das Domkapitel und der Bischofssitz von Oldenburg in Holstein unter Bischof Gerold hierher verlegt worden war. Der Lübecker Dom gehört somit zu den vier sogenannten Löwendomen (Ratzeburg 1160/70, Schwerin 1171, Braunschweig 1173). Die Kirche wurde als Bischofskirche Johannes dem Täufer und als Gemeindekirche dem Heiligen Nikolaus geweiht.

Vorgängerkirchen des Doms waren ab 1163 eine provisorische Holzkirche und die in Richtung Trave vor dem Dom gelegene erste steinerne Kirche Lübecks, St. Johann auf dem Sande, die sich etwa an der Stelle des heutigen Bauhofs befand. Diese Kirche wurde bereits 1150 von Bischof Vizelin geweiht, genügte aber nach der Verlegung des Bistums von Oldenburg nach Lübeck den Anforderungen der Bischöfe und der wachsenden Stadt nicht mehr, weswegen 1173 der Entschluss zum Dombau in unmittelbarer Nähe gefasst wurde. Der Giebel von St. Johann auf dem Sande stürzte 1648 ein, vier Jahre später wurde die Kirche völlig abgetragen.[1]

Die romanische Basilika wurde 1247 fertiggestellt und geweiht. Um 1254 wurde am nördlichen Querhaus eine Eingangsvorhalle angebaut, das Paradies. Anschließend wurde der romanische Dom ab 1266 zu einer gotischen Hallenkirche umgebaut, indem man die beiden Seitenschiffe etwa auf die Höhe des Mittelschiffes auf rund 21 Meter anhob. Ebenfalls in dieser Zeit erfolgte die Verlängerung des Baukörpers durch die Errichtung des gotischen Chores unter Bischof Heinrich II. Bochholt (1317–1341). Dieser wandte einen Betrag von 28.000 Mark[2] für den 1341 fertiggestellten Chor auf, in dessen Mitte er auch unter einer bemerkenswerten Grabplatte aus Messing begraben liegt, die dem Erzgießer Hans Apengeter zugeschrieben wird.